Losheim ...

GA056 1921: Losheim, Bildchen ...

1921: Losheim, Bildchen, Lichtenbusch und Sief werden an Deutschland zurück gegeben


Nach der Einrichtung einer Regierung von Eupen-Malmedy unter dem General Baltia am 10. Januar 1920 sollte eine Grenzfestlegungskommission aus sieben Mitgliedern, darunter einem Belgier und einem Deutschen, wie in Artikel 35 des Friedensvertrags gefordert, die neue Grenze zwischen Deutschland und Belgien festlegen.

Die Grenzfestlegungskommission entschied am 27. März 1920, dass die Vennbahn, die die deutsch-belgische Grenze durchschnitt, vollständig an Belgien abgetreten werden sollte. Darüber hinaus wurde das westliche Drittel des Kreises Monschau an Belgien abgetreten.

Belgien verzichtete auf die Straßen Roetgen-Fringshaus-Lammersdorf sowie Roetgen-Konzen, die bei Deutschland blieben.

Belgien gab darüber hinaus gegen Ende des Jahres 1921 das Dorf Losheim, in dem die Bevölkerung sich energisch für den Verbleib an Deutschland gezeigt hatte, sowie die Ortsteile Bildchen, Lichtenbusch und Sief an Deutschland zurück. 

Neue deutsch-belgische Grenzziehung nach dem 1. Weltkrieg
Quelle: Pabst 1966

Quellen


Pabst, K. 1966: Das Problem der deutsch-belgischen Grenze in der Politik der letzten 150 Jahre. In: Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins, Hrsg. v. B. Poll, Aachen, S. 184-210.
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