Utzschneider

KE063 Société Utzschneider & Ed. Jaunez in Wasserbillig

Société Utzschneider & Ed. Jaunez in Wasserbillig

1868 - 1990

L-6610 Wasserbillig

Steinzeug

Usine Utzschneider & Jaunez in Wasserbillig
Quelle: Hist. Postkarte
 

Emile Decker

1868 lässt sich der aus Trier stammende Felix Lamberty in Wasserbillig nieder, um dort eine Töpfereifabrik zu eröffnen. Fünf Jahre später wird das Unternehmen von der Gesellschaft Société Utzschneider & Edouard Jaunez aufgekauft.

Dieses Unternehmen wurde 1865 von zwei Teilhabern der Steingutfabrik von Saargemünd gegründet und hat sich auf die Produktion von Bodenfliesen und Rohren aus Steinzeug spezialisiert, ausgerichtet auf einen sich stark entwickelnden Markt für den Bau von öffentlichen Gebäuden. Philipp Lamberty wird erster Leiter der neuen Fabrik, die dank einer Dampfmaschine über eine sehr leistungsfähige Produktionsstruktur verfügt. Um 1888 beschäftigt sie 180 Arbeiter. Man stellt dort Bodenfliesen, Kaminrohre und Kacheln aus Steinzeug her.

Nach dem Krieg von 1914-1918 wird die Gesellschaft „Utzschneider & Ed. Jaunez“ zu einer Aktiengesellschaft namens „Compagnie générale des produits céramiques“ oder CERABATI, zu der Wasserbillig weiterhin als Produktionszentrum gehört. Während des Zweiten Weltkriegs wird die Gesellschaft Cerabati zersplittert und der Luxemburger Standort zwischen 1940 und 1944 unter dem Namen „Allgemeine Gesellschaft für Baukeramik – AG. Wasserbillig“ verwaltet.

Im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts ändert das Unternehmen mehrmals seinen Namen aufgrund der Änderungen, welche die Satzungen der Gesellschaft verlangen: 1977 wird es zu „Cerabati Luxembourg S.A.“ und 1986 zu „Céramiques de Wasserbillig“. Die Fabrik schließt 1990.

 

Quellen


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Externe Links


Cérabati external link

industrie.lu : Faïenceries et Poteries de grès au Luxembourg external link

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