Ventron

Simon Edelblutte

Die 1855 erbaute ehemalige Fabrik beschäftigte weniger als 50 Mitarbeiter. Das Gebäude mit seinen Etagen, seinen zahlreichen Fenster, die auf den Bedarf an Tageslicht deuten, und seinem Walmdach ist charakteristisch für die kleinen Fabriken der ersten industriellen Revolution in den Vogesen.

Ende des 19. Jahrhunderts modernisiert durch die Installation einer Dampfmaschine (in dem kleinen Gebäude auf der rechten Seite), deren Dämpfe durch den hohen Schornstein abgeführt wurden, musste die Fabrik 1952 schließen, vor allem wegen ihrer ungünstigen und schwer zugänglichen Lage.

Das Gebäude blieb bis in die späten 1980er Jahre verlassen und behielt seinen Maschinenpark und die komplexe Anordnung von Antriebswellen, Zahnrädern, Riemenscheiben und Riemen, die die treibende Kraft der frühen Industrie waren. Das Alter und die gute Erhaltung des Gebäudes und der Ausrüstung motivierten seine Umwandlung in ein Museum zu einer Zeit, als die Textilfabriken aus den Vogesen verschwanden.