Medard-Konz

GA005 1815: Gebiete südl. Linie Medard-Konz

Unter österreichischer und bayrischer Verwaltung


Nach der Eroberung der linksrheinischen Gebiete durch die Alliierten wurden diese in Generalgouvernements zusammengefasst. Am 2. Februar 1814 war das Generalgouvernement Mittelrhein aus den Departements Rhein-Mosel, Saar und Donnersberg gebildet worden.

Am 31. Mai 1814 wurde entschieden, dass die Gouvernementverwaltungen am 15. Juni desselben Jahres den jeweiligen Mächten übertragen werden sollten. In diesem Kontext wurde das Generalgouvernement Mittelrhein von Österreich und Bayern verwaltet.

Es handelt sich hierbei um die Gebiete südlich der Linie, die sich von Medard bis hin nach Konz zieht. Diese Abgrenzung zwischen dem von Österreich und Bayern auf der einen Seite und von Preußen auf der anderen Seite verwalteten Gebiet war sehr spärlich beschrieben und festgehalten worden. Vollständigkeitshalber muss erwähnt werden, dass es sich hierbei lediglich um eine Übergangsphase handelte.

Departement Donnersberg
(größere Version
)

Quellen


Schütz, R. 1978: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe A: Preußen, Hrsg. v. W. Hubatsch, Marburg, Band 7: Rheinland, S. 10.